Made Mangku Pastika, der Gouverneur der Provinz Bali, sagte vor einigen Tagen: "Der Tourismus ist eine Katastrophe für die Armen. Während der Tourismussektor wächst, steigen gleichzeitig auch die Preise für Güter des täglichen Bedarfs. Für die Armen werden diese bald unbezahlbar."
In vielen Fällen bringt der aufblühende Tourismus den Menschen in der Umgebung tatsächlich keinerlei Vorteile - im Gegenteil. Die geschaffenen Arbeitsplätze werden oft durch ausländische Arbeitskräfte besetzt. Der Zustrom an Menschen und Geldmitteln führt zu regionalen Preisanstiegen, welche von den ursprünglichen Einwohnern nicht mehr bezahlt werden können.
Statistiken zufolge lebten im September 20011 auf Bali 183.000 Arme - mit schnell ansteigender Tendenz.
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